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Pública *
Dejan Mihajlović

Die Student*innen der Medizinischen Fakultät Belgrad haben vorhin bei Instagram eine Mitteilung veröffentlicht und zu einem Protest vor der Notaufnahme aufgerufen. (Es wird nicht die medizinische Versorgung blockiert und es werden auch keine Patient*innen in Gefahr gebracht.)
#Serbien

Text: Nach dem Protest am Samstag, dem 15. März, verspürte eine große Anzahl von Studierenden und Bürger*innen Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen und Ohrensausen. Viele suchten aufgrund dieser Symptome Hilfe in den Notfallambulanzen des Universitätsklinikums Serbiens auf. Bürger*innen berichteten zudem von Fehlfunktionen bei Geräten zur Kontrolle des Herzrhythmus. Darüber hinaus erlitten viele Menschen orthopädische Verletzungen infolge einer Massenpanik in der Kralj-Milan-Straße. Die Verwirrung und Panik unter den Bürger*innen wurden durch ein Mittel ausgelöst, dessen Wirkungen denen eines Geräts zur Aussendung von Schallwellen entsprechen - einer Waffe, die in Serbien gemäß Artikel 106 des Polizeigesetzes verboten ist. Das Notfallzentrum des Universitätsklinikums Serbiens hat diese Informationen dementiert und die „Verbreitung von Panik" verurteilt.
Text: Es wurde erklärt, dass das Zentrum wie gewohnt arbeite und die Ambulanzen nicht „überfüllt" seien mit Patient*innen, die Symptome eines „Schallangriffs" aufweisen. Am Sonntagnachmittag, dem 16. März, wandten sich Bürger*innen an uns und berichteten, dass sie im Notfallzentrum gezielt markiert wurden, indem auf ihren Aufnahmeformularen das Wort „PROTEST" vermerkt wurde. Sie wurden darüber informiert, dass sie nicht untersucht werden könnten, wenn sie über die genannten Beschwerden klagten, die sie während des Protests erlitten hatten. Wir betrachten die Verweigerung medizinischer Hilfe als inakzeptable Handlung, die gegen alle ethischen Prinzipien verstößt, die wir gelernt haben. Wir verurteilen aufs Schärfste jede einzelne Person, die sich geweigert hat, Patient*innen aus irgendeinem Grund medizinische Hilfe zu leisten.
Text: Gleichzeitig sind wir uns bewusst, dass die Mehrheit der Beschäftigten des Notfallzentrums nicht an diesen beschämenden Vorgängen beteiligt ist. Wir danken allen medizinischen Fachkräften, die ihre Arbeit ehrenhaft ausführen und an der Seite der Bevölkerung stehen. Wir fordern, dass das Universitätsklinikum Serbiens genaue Informationen über die Anzahl der Patient*innen veröffentlicht, die sich nach dem Protest mit den genannten Beschwerden im Notfallzentrum gemeldet haben. Wir fordern von der Ärztekammer Serbiens, dass jede*r medizinische Mitarbeiter*in, der*die an der gezielten Markierung von Patient*innen, der Verweigerung medizinischer Versorgung oder der politischen Etikettierung von Einzelpersonen beteiligt war - wodurch der hippokratische Eid direkt verletzt wurde - für sein Handeln zur Rechenschaft gezogen wird. Wir erwarten Antworten.
Protestankündigung in serbischer Sprache. Im Hintergrund ist eine große Menschenmenge vor einem modernen Krankenhausgebäude zu sehen. Der Text in roter und schwarzer Schrift ruft Studierende der Medizinischen Fakultät zu einem Protest auf, der am 17. März um 13 Uhr vor der Notaufnahme („Urgentni centar“) stattfinden soll. Am Ende steht „Vidimo se ODMAH!“, was bedeutet „Wir sehen uns SOFORT!“.
salome

@dejan Bei aller Sympathie und Unterstüzung für die Proteste in
Aber
Instagram ist von = -Unterstützer. All diese Ultrareichen tragen zu der Misere weltweit, auch in Serbien, bei.
Wird Zeit, dass wir diesen Typen kein Geld mehr in den Rachen schieben und mit Instagram & Co genauso vorgehen wie mit von , was offenbar weltweit Wirkung zeigt und was die einzige Sprache ist, die die verstehen: weniger Geld:






18 mar 2025, 04:47·Pública·Web
5impulsos·6favoritos
Pública
MemphisDaPlaya 🎲🎲

@salome @dejan

They understand "jail" and "prison" even more but unfortunately, no justice official in the USA has enough courage to impose a prison sentence on any of the wealthy bastards.

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